Being Me

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Jugenduniversen und Partysünden der 80er bis heute

Jugendzeit ist gelebter Leichtsinn und Kontrollverlust, gestern wie heute. Sie wird beäugt, begutachtet und klassifiziert. Ihr Marktwert steigt stetig und ist zeitgleich ihr stiller Feind. Man braucht nicht mehr über Nacht vernünftig zu werden, sondern genießt lieber „Work and Travel“ auf der sicheren Seite in Australien oder Bali. In der Medienwelt wird der Jugend eine „neue“ Ohnmacht angedichtet. Anfang des Jahres titelte das Zeit Magazin: „Die Welt ist mir zu viel. Und Ich selbst bin mir genug!“ Jugendzeit ist voller Symbole, wunderlichen Eigenarten und Identitäten. Sich ständig wechselnden (Übergangs-) Phänomenen zwischen Verlorensein und Willenskraft. Das ist nicht neu, neu ist, dass angesichts unserer „Möglichkeitsräume“ ein unkontrollierter Wirrwarr entsteht, in dem nichts mehr „richtig“ Beständigkeit hat. Die Frage „Wer bin ich?“ schlägt um in eine Selbstinszenierung und Selbstsorge, die allzeit bereit mit W-Lan-Anschluss im abstrakten Globalen unterwegs ist. Die Revolution war schon immer ein unvorhersehbares und unberechenbares Ereignis – und die Jugend mittendrin. Heute “ergoogel“ ich mir verquere Antworten auf die Frage, warum die Welt sich zunehmend radikalisiert. Also, volle Pulle und mit unkontrolliertem Elan rein ins Leben, frei nach dem Motto: „Ergebt euch, ich bin in der Überzahl“. 

Preview am 20. März 15 – 20:00

Vernissage am 21. März 15 – 20:00 (6. Mülheimer Nacht)

Finnisage am 27. März 15 – 20:00

mit Mucke, Schaumwein, Wasser, Kölsch, Kompaktanlage und Liegekino im Kulturbunker Mülheim.

>> ANFAHRT >> KULTURBUNKER MÜHLHEIM
#BEINGme – Edition 1: „Kings, Türsteher und Asti Spumante“
Ausstellung von Fotografien und medialen Exponaten von zehn KünstlerInnen/FotografInnen:
Steff Adams, Stephanie Danne, Bernd Löber, Aleksandar Krajinovic,
Basia Napora, Resi Raubstahl, Claudia Rorarius, Wolfgang Vollmer, Britta Wandaogo.
Eine Veranstaltung von wandaogo productions in Kooperation mit dem Kulturbunker Köln-Mülheim e.V., mit freundlicher Unterstützung vom Institut Bild Medien, HSD Peter Behrens School of Arts Fakultät Design und büro elfriede schmitt – kreativprojekte mit perspektive.

 

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